Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung von negativem Spillover zwischen Arbeit und Privatleben (B-AOF)

Zeitschrift für A&O

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Seit einigen Jahren wird vermehrt über gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund einer fehlenden Balance zwischen dem Arbeits- und dem Privatleben berichtet. Für die Erfassung der Beziehungen zwischen dem Arbeits- und Privatleben fehlte im deutschsprachigen Raum bisher ein geeignetes Verfahren. Daher wurde ein Fragebogen zur Erhebung negativen Spillovers, also der Übertragung negativer Effekte von der Arbeit auf das Privatleben und umgekehrt entwickelt und validiert. In vier Studien mit insgesamt 880 Teilnehmern wurden die Konstrukt- und Kriterienvalidität sowie die Reliabilität des Verfahrens geprüft. Dabei erwies sich die Skala „Negatives Spillover von der Arbeit auf das Privatleben” mit ihren Unterskalen zeitbasiertes und beanspruchungsbasiertes Spillover als hinreichend konstrukt- und kriterienvalide sowie reliabel und ökonomisch. Für die Skala, die die entgegengesetzte Wirkrichtung (vom Privatleben zur Arbeit) erfasst, wurde weiterer Entwicklungsbedarf aufgezeigt.

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