Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Projekt 6 (im Rahmen OHP)

Projektleitung:
Bearbeiter:
Laufzeit:
PD Dr. rer. nat. Renate Rau
cand. Psych. Anke Thomas
6/03 bis 5/2004

Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und Beanspruchung

Abstrakt

Bisher wenig Wissen liegt zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und den Ergebnissen der subjektiven Arbeitsanalyse sowie der Beanspruchungsanalyse vor. Eigene Studien zeigten, dass insbesondere die emotionale Labilität hoch mit der Arbeitsintensität und negativen Beanspruchungsfolgen korrelierten. Erstaunlicherweise korrelierte aber auch die objektiv bewertete Güte der Arbeitstätigkeit (TBS) mit der emotionalen Labilität. Es stellt sich die Frage, ob die Fragebögen zur Beanspruchung und die zur emotionalen Labilität Überschneidungsbereiche aufweisen. Wenn ja, wie wirkt sich dies auf die Ergebnisse der subjektiven Arbeitsanalyse aus. Weiterhin ist zu klären, ob der Zusammenhang zur objektiv bewerteten Güte der Arbeit möglicherweise eine Driftergebnis (emotional labile Menschen suchen sich schlechter gestaltete Arbeit oder werden dahin verdrängt) ist, oder aufgrund einer hohen Überschneidung zur Fehlbeanspruchung zustande kommt. Untersucht werden Arbeitende unterschiedlicher Unternehmen (KFZ-Vertrieb, medizinische Praxen, öffentlicher Dienst etc). Durchgeführt wird eine objektive und subjektive Arbeitsanalyse. Über eine Woche füllen die Arbeitenden vor der Arbeit, nach der Arbeit und am Abend pocketcomputergestützte Fragebögen zur Beanspruchung und zur emotionalen Labilität aus. Außerdem bewerten sie die Erholungsfähigkeit (FABA) und den Schlaf (SWEL).

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